Nach vielen Jahren Annäherung an Gesichter habe ich viel gelernt. Nun wollte ich einmal probieren, jemanden zu modellieren, den ich gut kenne. Ich habe mich für meinen Mann entschieden. Auch wenn es Momente gibt, in denen ich dachte, dass ich mich „überlupft“ habe, freue ich mich am Resultat! 🙂
Die Plastik „Ecoute mon fils“ aus der Abbaye de Tamié gefällt nicht nur mir sehr gut. Als ich jemanden aus der Familie frage, ob ich für ihn auch einmal etwas modellieren soll, wünscht er sich diese. Da ich schon 3 Varianten dieser Plastik gemacht habe, bekommt diese wieder ein neues Detail: Füsse. Und lebendigere Augen.
Die Plastik „Ecoute mon fils“ aus der Abbaye de Tamié habe ich schon zwei Mal verschenkt. Jetzt möchte ich für mich selbst eine Variante davon modellieren, allerdings möchte ich für mich eine Frau modellieren. Auch die Gestik unterscheidet sich etwas vom Original. Mir gefällt der innige Gesichtsausdruck. Die Augen würde ich dagegen heute anders machen… Naja, es muss ja einen Grund geben, die Plastik wieder einmal zu machen 😉
Diese Katze habe ich für unseren Balkon modelliert.
Im Winter darf sie aber rein – zwar ist der Ton frosthart, aber ich habe ja im Winter nicht viel von ihr, wenn sie auf dem Balkon ist. 🙂
Als diesem Kind auf einer Postkarte begegnete, habe ich mich sofort verliebt. Was für ein Friede und was für eine Hingabe! Natürlich musste ich die Karte kaufen, um eine Skulptur machen zu können! So ganz im Moment sein zu können, wünsche ich mir auch, aber es gelingt mir oft nicht.
Manchmal kommen Freundinnen mit zum Modellieren – eine nimmt ab und zu auch ihre Tochter mit. So komme ich auf die Idee, sie zu porträtieren. Nachdem ich schon einige Kinder ab Postkarten modelliert habe, wage ich mich nach vielen Jahren das erste Mal wieder an jemanden, den ich kenne. Das Gesicht ist zu breit, aber sonst bin ich ganz zufrieden mit der Arbeit.
Da ich nicht unsere ganze Wohnung mit Skulpturen füllen kann, frage ich manchmal jemanden, was ich für sie/ihn modellieren kann. Eine Nachbarin antwortete auf diese Frage mit dem Wunsch, dass ich einen Reiher modelliere. Einen Moment war ich ratlos, wie ich das zuwege bringen soll. Aber bald schon kam mir die Idee, den Vogel auf Metallbeine zu stellen und auf einem Sockel zu montieren.
Nun freue ich mich, ihn manchmal bei ihr im Fenster stehen zu sehen. 🙂
Dieser Junge stammt aus einem Bildband über die Körpersprache von Kindern – er erhielt eine Strafe…
In der Serie von Kinderköpfen ist auch ein Selbstportrait entstanden. Dieses Bild mochte ich immer sehr, auch wenn das Kind, das ich war, hier eher etwas skeptisch schaut.
Eigentlich modelliere ich gar nicht gerne Hände. Obwohl man die Vorlage ja praktischerweise immer dabei hat. In 3D! Trotzdem habe ich schon einige modelliert, hier zusammen mit einer Kugel, die sich teilen lässt. „2011 – Hände mit Kugel“ weiterlesen
